Spiel und Bewegung - unsere Vorschläge

Die Bereiche "Spiel und Bewegung" erhalten in unserem Vorentwurf wesentlich mehr Raum. Erfahren Sie hier mehr über unsere Pläne und geben Sie uns Rückmeldung.

  • Die Spiel- und Bewegungsflächen wollen wir im nördlichen Bereich des Stadtparks in Ost-West-Richtung anordnen. Mit insgesamt ca. 11.500 Quadratmetern steht ihnen künftig deutlich mehr Raum zur Verfügung als bisher.
  • Wir möchten einen neuen zentralen Platz mit Trinkbrunnen, Sitzgelegenheiten und Abstellmöglichkeiten für Räder, Roller, Kinderwägen oder dergleichen im Schatten von Bäumen schaffen. So entsteht ein Anlauf- und Treffpunkt für alle Menschen, die die Spielbereiche aufsuchen. Natürlich können Sie aber auch alle diese Angebote unabhängig von diesem Platz weiterhin auf direktem Weg erreichen.
  • Im Nordwesten des Stadtparks sollen die Bewegungsangebote für Erwachsene und Jugendliche ihren Platz finden. Hier entstehen in unseren Plänen eine Calisthenics-Anlage, ein Basketballfeld und hohe Schaukeln. Die Bolzwiese sowie Tischtennis-Platten möchten wir beibehalten, verlagern sie aber leicht. Diese beiden Bereiche werten wir durch Sitzgelegenheiten auf. Wir erfüllen damit die Wünsche aus der Jugenlichenbeteiligung und der ePartizipation. Dort wurde der Ausbau der Flächen für Fuß- und Basketball sowie mehr Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten in deren Nähe gewünscht. Auch Krafttraining und Calisthenics standen on- wie offline bei Jugendlichen und Erwachsenen hoch im Kurs.
  • Ganz zentral im Norden des Parks möchten wir die Spielangebote für Kinder und Kleinkinder neu ordnen. Neben dem zentralen Platz soll auf einer baumfreien Wiesenfläche der Wasserspielplatz entstehen. Die Spielangebote für Kinder und Kleinkinder werden schwerpunktmäßig auf Klettern, Schaukeln und Rollenspiel liegen. Gruppen von Bäumen trennen die Bereiche und bieten notwendigen Schatten. Ein zweiter Spielbereich liegt südlich davon und schmiegt sich an die Flanke des Azaleenhügels. Hier finden sich vor allem Angebote zum Klettern, Verstecken aber auch zum Rollenspiel. Im Umfeld liegen vielgestaltige Grünflächen, die naturnahe Spielmöglichkeiten bieten. In den östlich davon liegenden Wiesenflächen legen wir die beiden Bolzwiesen neu an und ergänzen sie mit Aufenthaltsmöglichkeiten. Damit entsprechen wir den Wünschen der rund 250 Kinder, die sich beteiligt haben.
  • Wichtig ist uns: Alle Spielbereiche sind gefahrlos und ohne Querung des Radwegs oder des Haupt-Rundwegs miteinander verbunden.
  • Die Neuordnung und Neuausrichtung der Spielflächen erfolgt im Sinne der inklusiven Spielraumgestaltung. Damit kommen wir dem im Stadtrat 2021 beschlossenen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention nach. 
  • Auf der Plateaufläche des Rosenhügels könnte ein Fitnessbereich für alle Generationen entstehen. Dieser soll auch zentraler Punkt der neu anzulegenden "Fitnessrunde" sein, die rund 1,6 Kilometer lang ist. Sie führt über den Rosenhügel und die Calistenics-Anlage auf dem westlichen Nebenweg nach Süden. Entlang des Weges planen wir im Vorentwurf Kleingeräte für Kraftübungen ein. Dabei achten wir auf eine gute Mischung: sie sollen unterschiedliche Fitness-Levels und Ansprüche abdecken. Die Fitness-Runde führt über die beiden Eingangsplätze und bietet dort jeweils Erläuterungen und Infos zur Nutzung der Strecke. Mit diesen Angeboten entsprechen wir auch dem sowohl in der Onlinebeteiligung als auch bei den Jugendlichen geäußerten Wunsch nach generationenübergreifenden Bewegungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen stehen Ihnen hier zur Verfügung. Die Pläne zu diesem Bereich finden Sie in der Galerie oder hier als pdf-Download:

Plan "Neuverteilung der Flächen" (pdf)

Zusatzinfos "Spiel und Bewegung für alle" (pdf)

Zusatzinfos "Spiel und Bewegung für Kinder, Blatt 1" (pdf)

Zusatzinfos "Spiel und Bewegung für Kinder, Blatt 2" (pdf)

Zusatzinfos "Spiel und Bewegung für Jugendliche" (pdf)

Bitte informieren Sie sich und bewerten oder kommentieren Sie unsere Planungen. Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen!

Kommentare

Bei den Spielgeräten würde ich mir wünschen, dass auch die Bedürfnisse von Kindern mit Behindern berücksichtigt werden.
zB eine Schaukel mit sicherem Schaukelsitz und Bügel, auch für größere Kinder.

Bei der "Fitnessrunde" wäre es schön, wenn die Joggingstrecke im Stadtpark nicht auf den Asphalt-Wegen ist. Es wäre toll, wenn diese durchgehend auf weicherem Untergrund, wie Erde oder Gras, gemacht wird.

Ich habe im bisherigen Konzept 'Spiel & Bewegung' keinen Tanzpavillon entdeckt.

Solche Pavillons kenne ich aus Parks in anderen Städten (Bamberg/München und weitere).

Gerade in Zeiten von Covid, wo es auch in Sommerzeiten ein gewisses Ansteckungsrisiko in geschlossenen Räumen gibt, ist es doch wichtig so viele Sportarten wie möglich im Freien stattfinden zu lassen. Und das ist auch beim Tanzsport gut möglich.
Und mit einem Pavillon kann man das eben auch bei schlechtem Wetter weiterhin im Freien machen.
So ein Pavillon kann natürlich auch von Yoga-Gruppen und anderen Bewegungsangeboten genutzt werden, sofern durch die Stadt auch eine feste Vergabe von Trainingszeiten ermöglicht werden würde.

Ein Tanzpavillon wäre eine großartige Sache und würde erheblich zur urbanen Lebensqualität beitragen sowie den Stadtpark beleben und ihm südliches Flair verleihen. Dieser kann tatsächlich auch gut für andere Sportarten wie Yoga und Qi Gong genutzt werden.

Die richtige Platzierung des Tanzpavillons wäre tatsächlich wichtig, damit Anwohner nicht durch die Musik belästigt werden.

Wie ich schon in meiner Antwort zum ersten Vorschlag "Tanzpavillon" geschrieben habe, ist Lärmschutz wichtig.
Auch an dieser Stelle möchte ich vorschlagen, einen Tanzpvillon möglichst weit weg von den Anwohnern, also in der Mitte des Parks oder hin zur Bayreuther Straße anzulegen.

Schön, dass die Spielmöglichkeiten ausgeweitet werden sollen. Bitte aber ausreichend Bäume für natürlichen Schatten über die gesamten Spielplätze berücksichtigen und auch die Beschattung des Wasserspielplatzes einplanen. Die Kinder können die Plätze sonst nicht nutzen. Man hält es in der prallen Sonne nicht mal im Frühjahr aus. Hautkrebs!

Schön, dass ein Wasserspielplatz geplant ist! Ich bin auch dafür dort Schattenmöglichkeiten zu errichten, das Wasser kühlt zwar, die Sonne ist aber genauso kräftig.

Östlich der beiden Trampolins gab es einmal ein Klettergerüst aus Holzbalken, das war mehr als klasse. Warum wurde dieses abgebaut? Bitte ein solches wieder einplanen, ggf. an einer anderen Stelle.

Statt dicker Betonquader bevorzuge ich solide Holzbänke mit Lehnen, sie sind bequemer und ressourcenschonender.

Redaktionskommentar

Bitte verfassen Sie inhaltsgleiche Beiträge nur einmal. Den zweiten haben wir jetzt entfernt.
Dennoch: Vielen Dank für Ihr Feedback und viele Grüße vom Moderations-Team!

Die vorgeschlagenen L Förmigen Betonblöcke sind schon ein besoners brutalitisches und abschreckendes Beispiel für Parkmöblierung. Hier wäre es schön, sich mehr in Richtung leichtigkeit und Eleganz zu bewegen.

Im Marienbergpark und an der Wöhrderwiese gibt es schon genug Fitness-Angebote...eine Kneippanlage würde den Fitness-Gesundheitsaspekt super erfüllen (nach dem Joggen, Fahrradfahren oder einfach für alle). Das würde den Stadtpark einfach einzigartig machen, denn sowas gibt es leider einfach nicht in der Nähe und ist für Jedermann-/Frau jeden Alters und Kinder gesund und macht Spaß!

Bitte für die Jogging Strecke den Nebenweg und nicht den Hauptweg wählen. Eine Ergänzung der Jogging Strecke auf leichtem Untergrund durch vereinzelte einfach und natürliche Fitness-Elemente fände ich super. Entgegen dem Kommentar unten ist für mich der Stadtpark meine wöchentliche Laufrunde. Ich schaffe es nicht in andere Parks und würde mich daher freuen, wenn auch der Stadtpark solche Möglichkeiten anbietet und eben vereinzelt auch Fitness Elemente, z.B. aus Holz

Es wäre schön, wenn es Bänke mit Lehnen und mittigen Tisch geben würde für Picknicks oder sonstige Karten und Brettspiele. Analog des Rosenauparks.

Sportplätze und -möglichkeiten gibt es bereits im Rechenbergpark, im Marienbergpark, im Burggraben am Wöhrder See. Der Stadtpark ist gerade so schön, da er zum flanieren und ausruhen einläd, und eben nicht zum Sporttreiben.
Die nördlich geplanten Flächen für Sport- und Spielplätze sind im Verhältnis zu den Ruhezonen im Süden viel zu groß.
Dadurch bekommt der Park ein unruhiges Flair

Liebe Stadtplaner:innen,
danke für die umfangreichen Ideen, den Sport- und Spielbereich im Stadtpark in den Norden zu verlegen. Die geplanten Spielplätze mit den Schwerpunkten Wasser, Schaukeln und Klettern finde ich als Mutter von zwei Kindern sehr gut. Erschreckt hat mich hingegen die Planung von zwei bis drei (teilweise eingehausten, siehe Rechenberg) Tartan-Bolzplätzen mit noch weiteren Sportanlagen im selben nördlichen Bereich. Somit wird der nördliche Teil des Stadtparks zur Fitnesszone, die zum Teil auch noch versiegelt werden soll - das widerspricht dem Ansinnen der Entsiegelung von Flächen im Park.
Die Möglichkeit mit Kindern zum Spielplatz zu gehen, sich nebenan auf einer Wiese zu setzen und sich mit anderen Familien zum Picknick zu treffen, wäre so nicht mehr gegeben. Neben Ballkäfigen zu sitzen (vgl. Rechenberg, Nähe Uhlandschule oder Insel Schütt) ist weder gemütlich noch einladend. Ich würde dem Park mehr Freiflächen zwischen den Spielplätzen wünschen. Momentan wirkt es auf mich, als würde der Stadtpark noch zusätzlich die Aufgabe lösen sollen, der Berufschule einen Außensportplatz zu ermöglichen. Dazu soll der Park meiner Meinung nach nicht mißbraucht werden. Gut ausgewählte Fitness- oder Bewegungsangebote, die in naher Zukunft nicht gleich ihren Reiz verlieren und deshalb beschädigt werden, in der "Jugendzone" können hingegen eine Bereicherung werden.

Am Berliner Platz, an der Ecke der Berufsschule, gibt es einen Basketballkäfig, der von Basketballfreund: innen gerne aufgesucht wird. Ich würde es sehr begrüßen, wenn weitere Sportgeräte eher auf dem Berliner Platz installiert werden würden. Daß gerade die größten, durchgängigen Freiflächen im Stadtpark mit Sportgeräten und Tartan vollgepflastert werden sollen, ist keine Schöne Vorstellung.

Die Anordnung oben auf dem Rosenhügel ist eher suboptimal, da man hier auf dem „Präsentierteller“ sitzt und von allen Seiten beäugt werden kann. Es führt der Spazierweg direkt vorbei! Nicht jeder ist ein Fitnessbolzen und will sich zeigen. Eine Fläche für Bewegungsangebote für ALLE war gewünscht und die sollte an das Wegesystem und den Bewuchs angepasst sein. Der Hügel mit seinen Rosen sollte zum Ruhen und Beobachten erhalten bleiben, auch oben.

Die Stadt heizt sich immer weiter auf, es fehlen Frischluftschneisen, Grünanlagen, entsiegelte Flächen, die letzten Flächen werden zugebaut und die Stadt Nürnberg will das bisschen Grün im Stadtpark jetzt weiter durch Sportplätze, Calistenics Anlage und Spielplätze versiegeln. Es sollten mehr Bäume gepflanzt werden, anstatt Fläche vernichtet werden.

Ich war gestern bei dem Infostand und bin geschockt über die Pläne. Eine Entsiegelung und mehr Natur für den Stadtpark wäre auch mein Wunsch

... sicher teilweise Recht. In der Stadt fehlt es an enorm viel Grün, Frischluftschneisen etc. Aber mal ehrlich: Das jetzt auf die SPIELFLÄCHEN im Stadtpark runterzubrechen, ist doch nicht zielführend. Ein Bolzplatz auf der Wiese versiegelt erstmal nix. Außer vielleicht da, wo der Torpfosten steht. Eine Calisthenics-Anlage versiegelt etwas Fläche, zugegebenermaßen. Aber in einer Größenordnung, die durch Entsiegelung von zwei oder drei Parkplätzen an vielbefahrenen Straßen locker wieder reinholbar wäre.
Für mich klingt das ein wenig so, als wollten Sie einfach keine oder weniger Spielflächen im Stadtpark mit seinem "bisschen Grün", und suchten jetzt Argumente dafür, die vordergründig gut klingen. Das Anliegen dahinter ist ja legitim - aber dann sagen Sie es doch einfach so.

Eine Spielfläche in dieser Größe ist für den Stadtpark komplett überdimensioniert. Sowas kann man vielleicht in den Marienbergpark bauen. Dort gibt es auch genug Fläche zum Fußballspielen. Das Konzept wirkt total überfrachtet. Haben Sie schon mal an eine Ausschreibung der Planung gedacht?

Geht´s nicht einmal ohne Spiel und Bewegung, ein Park sollte ein Ort der Beschaulichkeit sein.

Ohne Spiel und Bewegung geht es sicherlich nicht. Kinderspielplätze sind absolut notwendig. Mit kleinen Kindern ist der Bewegungsradius deutlich eingeschränkt und Angebote in der Nähe sind sehr wichtig. Die Überfrachtung mit Sportanlagen für Erwachsene halte ich für völlig Überflüssig. Wer gerne Kraftsport etc. im Außenbereich macht, der kann sich doch ohne Weiteres auf ein Fahrrad schwingen oder sich joggend zu den bereits vorhandenen Sportanlagen am Koberger Platz, am Wöhrder See, im Marienbergpark, im Burggraben... begeben. Aufwärmen vor dem Kraftsport sollte man sich sowieso.

Hallo zusammen,

ich habe mir soeben das Gesamtkonzept bei der Infoveranstaltung nochmals erklären lassen.
Enttäuschend ist für mich, dass dem Wunsch vieler Meinungen nicht entsprochen wurde , dass gerade die Wege im Stadtpark nicht entsiegelt werden !! Der bisherige Plan der Entsiegelung ( vor dem Parks und Einspurigkeit der Bayreuther Strasse) bringt der Zielgruppe die Bewegung anstrebt nicht wirklich einen Nutzen..
Hier wurde doch mehrfach der Wunsch geäußert für Spaziergänger, Walker, Nordic Walker Läufer eine gelenkschonendere und natureingebundene Wege anzulegen ( Vorbild Volkspark Marienberg)
Dies hätte man im nördlichen Bereich mit einer von mir vorgeschlagenen Rosenhügelrunde ( 1,5 Km) wunderbar umsetzen können.
Man möchte wohl auch weiterhin die gelenkunfreundlichen Granitplatten verbauen, was ich gar nicht nachvollziehen kann.
Diese Platten erweisen sich nach einer gewissen Abnutzung als Stolpersteine, was man im Bereich des Kinderspielplatzes unschwer erkennen kann.
Auch die nördlichste ( autobahnähnliche) Meile zum Bauhof ist eine Asphaltsünde und nicht in die schöne Natur des Stadtparks eingebunden
Der Rosenhügel sollte von allen Seiten asphaltfrei angelaufen werden können.

Die Außenrunde soll ja so bleiben wie Sie ist !
Auch hier könnte man über eine Teilentsiegelung nachdenken.
Ich bitte Sie hier dringend ihr Konzept nochmals zu überarbeiten

Das Thema gelenkschonende Laufbahn wurde bereits das Thema Entsieglung inkludiert.
Bedauerlicherweise setzt man im Stadtparkkonzept , weiterhin auf Asphaltwege und Granitplatten, die zudem nichts mit einem naturverbundenen Charakter eines Parks zu tun haben.
Ich verstehe, dass einige Wege als Durchgangsverkehr für die Radfahrer und für Rollstuhlfahrer asphaltiert in einigen Zielen asphaltiert sein müssen.
Das Mischverhältnis Asphalt und Kies7Sand Wege ist unbefriedigend gelöst und sollte bitte nochmals überarbeitet werden

Ich fände einen Beachvolleyball-Platz super. Ich bin in einer Messenger Gruppe mit 50 Leuten aus der Umgebung und es ist mir ein Rätsel, warum es in der gesamten Nordstadt keinen passablen Beachvolleyballplatz gibt. (der Platz am Marienberpark ist komplett heruntergekommen und unbenutzbar).
Fußball und Basketball gibt es dafür wie Sand am Meer....

Platz wäre genug, gerne auch gleich zwei Felder ;)

Da wäre es doch fein, wenn der bereits vorhandene Volleyballplatz im Marienbergpark wieder Nutzbar gemacht und gleich noch ein Zweiter dazugebaut würde. Platz ist eben leider nicht genug im Stadtpark, zumindest nicht, wenn man den Parkcharakter noch erhalten möchte.

Lob an das Konzept. Ich wohne zwar in der Südstadt, besuche aber gerne auch den Stadtpark.
Ich würde mir mal ein Schaukel für Erwachsene wünschen. Entspannt, man bekommt den Kopf frei und fühlt sich wieder wie ein Kind.

Ich finde das Konzept Stadtpark toll. Ich wohne zwar in der Südstadt, nutze ihn aber sehr wohl.
Ich würde mir eine Schaukel für Erwachsene wünschen. Entspannt, macht den Kopf frei und man fühlt sich wieder wie ein Kind

Ich finde den Spielbereich in der geplanten Form sehr gelungen. Das klingt nach einem tollen, sehr vielfältigen Angebot. Einem Angebot, das der Perle der Nürnberger Parks auch gerecht wird! Und die neue Raum-Aufteilung sollte auch dazu führen, dass die ruhigeren Bereiche des Parks auch wirklich ruhiger sind.

Leider muß man sagen, daß die ruhigsten Bereiche im Stadtpark gerade die Wiesen um den Rosenhügel sind. Genau diese Bereiche würden durch die derzeitige Planung zerstört.
Auch ist es so, daß es nur im Nord Westlichen Bereich weite Blickachsen gibt, etwa vom Eingang Kantstraße bis fast zur Bayreuther Straße. Solche Möglichkeiten, den Blick etwas in die Ferne schweifen zu lassen sind selten in Urbaner Umgebung und ein wichtiger Bestandteil eines Natur und Landschaftserlebens in Parks. Durch die Planung würden diese Aspekte ebenfalls völlig kaputt gemacht werden.

Derzeit gibt es drei Bolzplätze im Park und diese werden durchaus genutzt. Es ist Allerdings so gut wie nie der Fall, daß alle drei Plätze Gleichzeitig besetzt sind. Ich würde es begrüßen wenn, anstatt noch zusätzlich einen Sportkäfig in den ohnehin kleinen Park einzubauen, die Bolzflächen auf zwei reduziert werden würden, was nach meiner Beobachtung ausreichend wäre.

Die Straße der Kinderrechte war im Stadtpark von Anfang an Fehlplatziert. Durch die neuen Planungen würde im Nordteil des Parks eine drangvolle Enge durch verschiedenste Einbauten und Möblierungen entstehen. Um diese Entwicklung wieder etwas auszugleichen wäre es begrüßenswert, wenn die "Straße der Kinderrechte" an einen Anderen Standort umziehen würde. Etwa in den Luitpoldhain oder auch in den Burggraben, in die Nähe der "Straße der Menschenrechte". Im Zuge der umfassenden Baumaßnahmen, die anstehen, dürfte ein solcher Standortwechsel gut zu bewerkstelligen sein.

Den Plänen und Bildern ist zu entnehmen, dass ein großer Teil der Fläche versiegelt bleibt oder sogar neu versiegelt wird. Dies finde ich in den aktuellen Zeiten im Klimawandel nicht sinnvoll. Prinizpiell sind robuste Outdoor-Sportgeräte, die die Gesundheit fördern, zu begrüßen und sinnvoll. Gerade für ältere Leute sollte auch ein entsprechendes Angebot vorliegen (es gab mal auf einem Spielplatz Geräte zur Mobilisierung von Senioren). Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass der Boden naturbelassen bleibt (wie bspw. im Marienbergpark)

Bitte bei der Planung des Spielbereichs auch an Bäume zum Klettern für unsere Großstadtkinder berücksichtigen. Sie wollen auch an solchen natürlichen Objekten ihre Erfahrungen machen, nicht nur an Klettergerüsten, wo die Wege quasi schon vorgegeben sind. Dazu könnte man vielleicht schnell wachsende Sorten auswählen, die nicht extrem wertvoll sind, oder welche, die mit der Belastung gut zurechtkommen.
Alternativ könnte so ein Baum-Umlaufgerüst, wie es bis vor ca. 2-3 Jahren an Bäumen in der Nähe der Trampoline stand, wieder aufgebaut werden.
Außerdem vermissen die Kinder ein Karussell, wie es bis letzten Sommer auf dem Fenitzerplatz stand. So ähnliche Karussells gibt es ja auch neu.

Die Planung enthält viele schöne Ideen. Was mir nicht so gefällt ist, dass so viel große Wiesenfläche verloren geht. Für die Kinder aller Altersgruppen (ich habe selbst 3 Kinder zwischen 4 und 10 Jahren) ist es fantastisch eine große Wiese für individuelle Spiele zur Verfügung zu haben. So eine große Wiese verleitet Kinder dazu, zu rennen, sich richtig auszutoben und (bei Kleinkindern) sich auch mal trauen, sich von den Eltern weiter wegzubewegen.

Hier habe ich das Gefühl, dass man sich für den kleinen Park ein wenig zu viel vorgenommen hat. Ich habe Angst, in Zukunft das Gefühl zu haben, nicht mehr in einem Park sondern im Outdoor-Erlebnis-und-Fitness-Park zu stehen. Auf dichtem Raum wird hier versucht, allen Bedürfnissen/allen Wünschen gerecht zu werden. Braucht es in diesem kleinen Park wirklich so viel Bolz- und Basketballfläche? Kann man nicht auch Flächen (einfache Wiesen) anbieten, die offen sind für individuelle Nutzung? Mit jedem Fitnessgerät oder Turn-Stangen wird das netter-Feeling gebremst werden, Das hat man in der Vergangenheit schon immer deutlich mit jedem neuen Bereich zu Straße der Kinderrechte erfahren. Auch wenn die einzelnen Installationen bzw. Angebote nett sind - es wirkt in dem Park-Bereich immer mehr wie ein vollgestelltes Wohnzimmer.

Es ist super, dass man Jugendlichen mehr Raum schaffen will. Ich bezweifle dass die Calisthenics-Anlage das Richtige ist, um Jugendlichen gerecht zu werden. Hier ist die Idee zu mehr Sitzgelegenheiten und Sitzecken bestimmt viel hilfreicher. Dann sollten hier auch entsprechend in sich gehörlosen wirkende Bereiche entstehen, damit die Jugendlichen sich dort treffen und ungestört fühlen können. Die Calisthenics-Stangen im Burggraben beispielsweise sind i.d.R: ungenutzt, wenn ich dort vorbeikomme. Auch die Notwendigkeit eines riesigen Basketballfeldes in dem kleinen Park sehe ich nicht.