Mein digitales Nürnberg - Kultur und Freizeit

Die Kulturlandschaft in Nürnberg ist lebendig, breit gefächert und findet sich in den unterschiedlichsten Lebensbereichen wie Bildung, Freizeit, Kunst, Musik etc. wieder. Analoge wie digitale Kommunikations-, Vermittlungs- und Nutzungsangebote werden zukünftig gleichermaßen den Erfolg von Kulturstandorten bestimmen und bedingen eine entsprechend kontinuierliche strategische Entwicklung.

Auch der Städtetourismus, ebenso wie das Tagungs- und Kongresswesen, sind wichtige Wirtschaftsfaktoren, die eine gute digitale Informationsgrundlage zu schätzen wissen. Deshalb ist ein ganz grundlegendes Thema im Bereich der Digitalisierung der Kulturangebote die Information. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Gästen der Stadt eine umfassende und gleichzeitig nutzeroptimierte digitale Bereitstellung aller Informationen zu Kultureinrichtungen, Programmen, Veranstaltungen und Kursen zu bieten sowie aktuelle Themen aufzubereiten. Ein Beispiel ist der online Veranstaltungskalender für Nürnberg, der ständig gepflegt und weiterentwickelt wird.

Welche Angebote fehlen Ihrer Meinung nach und wo können wir als Stadt besser werden?

Das Thema Partizipation und Interaktion spielt im Bereich Kultur und Freizeit eine immer wichtigere Rolle. Bereits 2016 fand z.B. die Kulturladenumfrage erstmalig auch online und durch mehrsprachige Erläuterungen unterstützt statt. In diesen Bereichen wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung erfolgen. Die Kulturdienststellen bewerben beispielsweise ihre Angebote zunehmend auch über Social Media Kanäle, um den Besucherinnen und Besuchern hierüber Orientierung zu geben. Hier wird sich ein wichtiger Bereich zukunftsorientierter Vermittlungsarbeit u. a. für die Museumspädagogik eröffnen. Social Media bietet nicht nur die Möglichkeit, mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie bestehenden Kundinnen und Kunden in Kontakt zu treten, sondern auch, die Kulturangebote auf eine neue Art zu bewerben.

Ein weiterer zentraler Aspekt bei der Entwicklung von digitalen Lösungen ist das veränderte Nutzungsverhalten von Kultur- und Freizeitangeboten. Zunehmend werden interaktive Aktionen nachgefragt. Bei Führungen des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums (KPZ) werden bereits heute Tablets eingesetzt und QR-Code basierte Führungskonzepte entwickelt. Dabei können Exponate immer wieder neu virtuell gruppiert werden, um sie zu einem bestimmten Themenkomplex zu präsentieren und immer neue Geschichten zu erzählen. Die neuen Medien bieten vielfältige Möglichkeiten um auf individuelle Ansprüche besser eingehen zu können.

Wie sieht für Sie hier die Zukunft aus? Teilen Sie uns Ihre Ideen und Anregungen mit!