Das Beteiligungsverfahren 2018

In der ersten Hälfte des Jahres 2018 gab es vier Veranstaltungen, bei denen die interessierte Bürgerschaft ihre Ideen, Wünsche und Anregungen einbringen konnte. Dazu versendete die Stadt Nürnberg im Vorfeld des Beteiligungsverfahrens rund 500 Einladungsschreiben an die angrenzenden Haushalte und wies mit Plakaten im weiteren Umkreis des Nägeleinsplatzes auf die Auftaktveranstaltung hin. Auch über die lokale Presse sowie die sozialen Medien Twitter und Facebook lud die Stadt zu dem Termin ein. Die in der Altstadt aktiven Organisationen waren ebenfalls einbezogen.

So entstanden in einem offenen Dialog zwischen der Stadt Nürnberg, den Fachplanern und den Teilnehmenden zu den Themenfeldern "Stadt ans Wasser", "Grüner Freiraum im Stadtbild" und "Urbane Mobilität und ruhender Verkehr" verschiedene Varianten. Durch rege Diskussion in Planungsworkshops entstanden unterschiedliche Lösungsansätze, die Grundlage der Machbarkeitsstudie sind.

Auftakt am 24. Februar 2018: Rund 70 Teilnehmende fanden sich in den Repräsentationsräumen "Nürnberger Altstadt" der WBG Nürnberg Immobilien ein, um ihre Wünsche, Ideen und Bedenken bezüglich der künftigen Gestaltung des Nägeleinsplatzes mitsamt Umfeld einzubringen. Mitarbeitende des beauftragten Planungsbüros sammelten die Rückmeldung der Bürgerinnen und Bürger zu den Fragen "Was wir brauchen" und "Was wir nicht brauchen". Diese Rückmeldungen wurden anschließend in verschiedene Kategorien gegliedert. Besonders viele Vorschläge gingen zu den Themen Grün, Wasser und Aktivierung ein. Aber auch das Parken, die Erschließung/Wegeverbindungen sowie das Thema Beleuchtung spielten eine Rolle. Anschließend stand ein Spaziergang durch das Gebiet auf dem Programm.

Am 20. März und 8. Mai 2018 waren 48 beziehungsweise 33 Teilnehmende anwesend, um in Workshops verschiedene Varianten zu den Themen "Altstadt ans Wasser", "Grüner Freiraum im Stadtgefüge" und "Urbane Mobilität und ruhender Verkehr" zu erarbeiten. Wesentliche Ziele, die dabei erarbeitet wurden, sind eine attraktive Verbindung der Grünflächen zwischen der Hallerwiese und dem Augustinerhof, der direkte und barrierefreie Zugang zum Wasser, der Erhalt sowie die Ergänzung des Baumbestands sowie eine möglichst konfliktarme Ausgestaltung der Verkehrsströme von Rad-, Fuß- und motorisiertem Verkehr.

Bei der Abschlussveranstaltung am 26. Juni 2018 waren 44 Personen zur Vorstellung und Diskussion der wesentlichen Ergebnisse der Machbarkeitsstudie anwesend. Weitere Informationen stehen unter Links und Downloads zur Verfügung.