Unsere Vorschläge zum Hallertörlein

Die Fläche zwischen der Hallertorbrücke und dem Fußgänger- und Radfahrerdurchlass "Hallertörlein" ist klein, eher dunkel und wird von vielen Radfahrenden und zu Fußgehenden gleichzeitig genutzt. Das Ziel des Vorentwurfs an dieser Stelle ist daher vorwiegend, die Verkehrsströme zu entzerren und gleichzeitig für mehr Aufenthaltsqualität zu sorgen sowie die Anlage ökologisch wertvoller zu gestalten.

Die Treppe, die heute direkt vor dem Fußgänger- und Radfahrertunnel an der Hallertorbrücke endet, stellt wegen der dichten Verkehrsströme eine Gefahrenstelle dar. Daher soll der Treppenabgang gedreht und künftig auf eine kleine Platzfläche geführt werden. Zudem wird der Weg auf 3,50 Meter verbreitert und leicht anders geführt. Das Konfliktpotenzial zwischen Fußgängern und Radfahrern soll so möglichst minimiert werden.

Die bisher bestehenden Sitzmöglichkeiten südlich des Weges werden aufgelöst. An deren Stelle sieht der Vorentwurf drei neu gepflanze Bäume vor, unter denen Frühjahrsblüher für eine abwechslungsreichere Vegetation des Hallertorhofs sorgen. Die dicht gewachsenen Gehölze vor dem Hallertor-Gebäude werden in diesem Zuge ebenfalls entfernt. Die Fläche südlich des Weges wird ansonsten mit Rasen bepflanzt.

Neue Sitzgelegenheiten sowie die Möglichkeit zum Boule-Spiel sollen nördlich des Weges beim neu gestalteten Treppenabgang eingerichtet werden. Dort ist ebenfalls ein neuer Baum geplant. Zur von Bäumen und Büschen fast verdeckten Sandsteinmauer hin runden Frühjahrsblüher die neugestaltete Nordseite ab.

Die Pegnitz an dieser Stelle erlebbar zu machen ist leider nicht möglich. Dies kann jedoch am Kettensteg, an der Nägeleinspromenade sowie am Weinstadel realisiert werden. 

Der Vorentwurf nimmt die Anregungen der Bürgerbeteiligungsverfahren aus 2018 auf und kann somit dafür sorgen, dass das Nadelöhr für Fußgänger und Radfahrende im Hallertorhof entzerrt sowie die Anlage ökologisch vielfältiger wird und mehr Aufenthaltsqualität bietet. In der Bildergalerie erhalten Sie vertiefende Einblicke in die Planungen. Weitere Informationen stehen Ihnen hier zur Verfügung. Bitte informieren Sie sich und bewerten oder kommentieren Sie den Vorentwurf für diesen Bereich. Vielen Dank für Ihre Rückmeldungen!

Kommentare

Wunderbare Vorschläge. Bitte gerne so umsetzen

Eine der wirklich schwierigen Stellen, was Rad- und Fußverkehr angeht. Die Lösung hier lindert den Konflikt zwar nur, aber mehr ist auch nicht zu erwarten, wenn die Durchgänge am Hallertor und der Brücke nicht größer werden können. Davon abgesehen dürfte dieses kleine Stück von der Planung sehr profitieren, weil es einladender und aufgeräumter wirkt als in seinem jetzigen Zustand. Daher: bitte umsetzen!

Da hier großes Konflikt- und Unfallpotential liegt durch viele verschiedene Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Radfahrer, Autofahrer), begrüße ich diesen Vorschlag. Wichtig wäre auf dem Übergang vom neugestalteten Bereich auf die Straße hinzuweisen, wie die Vorfahrtsregelung ist. Manche Radfahrer schießen so aus dem Bereich raus auf den Maxplatz, dass ich vermute, dass sie nicht wissen, dass sie keine Vorfahrt haben.

nicht nur eine gute Lösung für Radverkehr und Fußgänger. Sondern auch für die bisher sehr vernachlässigte Grünfläche.
Ich bin begeistert!

Planung ist o.k

Als Anwohner polarisiert das Thema Umgestaltung. Bei der dazugehörigen Präsentation hat mich Frau Hackl mit Ihrer Umweltschonenden nicht von Aktionismus getriebenen Art überzeugt. Sie möchte eine Verbesserung ohne großen Schnickschnack und unötige große Veränderung, der auch so gestaltet ist, dass er hinterher auch gepflegt werden kann. Ich finde diesen Vorschlag ansprechend und bin für die Umsetzung.

Aufgrund der beschränkten Optionen ist das eine sehr gute und umsichtige Planung. Einerseits das Gefahrenpotenzial für Fußgänger und Radfahrer zu reduzieren und andererseits die Aufenthaltsqualität verbessern (aktuell ist es dort wirklich verwachsen und etwas dunkel). Top.

Insgesamt sehr schöne Planung. Bitte darauf achten wie der untere Teil der Treppe gestaltet wird. Auf dem Designvorlagen sieht es immer noch so aus als ob sich Fußgänger und Radfahrer in die Quere kommen können.
Ich würde mir wünschen, dass der Abgang der Treppe so weit wie möglich weg vom Radweg zeigt. Am besten die Treppe unten noch etwas abwinkeln, weiter Richtung der beiden Bänke.
Ansonsten ist der Entwurf vielversprechend.

die Sitzplätze zuverlegt ist eindeutig besser, als der jetzige. Die Treppe aus dem Weg zunehmen ist für den Fahrradverkehr, der dort extrem ist, auch besser. Bitte so umsetzten.

Ein insgesamt sehr guter Entwurf zur Umgestaltung. Um die Unfallgefahr weiter zu senken wäre meiner Meinung nach eine Fußgängerzone in diesem Bereich sinnvoll. Viele Radfahrer bewegen sich derzeit noch mit unverhältnismäßig höher Geschwindigkeit durch diesen Bereich.

Gerade die Erweiterung der Sichtachse aus den Tunneln kommend und die Richtungsverlegte Treppe sind sehr gut gestalltet worden.
Es wäre noch möglich auch hier die Ufermauer durch einen Zaun zu ersetzen und so mehr Transparenz in dem beengten Hallertürlein zu ermöglichen.

Ich finde den Entwurf wirklich gelungen und hoffe auf eine schnelle Umsetzung.

Ich finde den vorgelegten Vorschlag sinnvoll und sehr gut. Das könnte eine wirkliche Aufwertung des Umfelds des Nägeleinsplatzes werden.

Optimal gelöst!

Es bleiben viele offene Fragen : nachtlärm, Vandalismus, parkplatzmangel für Anwohner und noch mehr suchverkehr!

Noch nie wurde so detailliert eine Planung vorgestellt und es sind immer noch "offene Fragen, na da scheint ein veränderungsresistenter Anwohner, gar einer von den phantastischen Vier "mein Platz soll nicht schöner werden 67-64-71-62" ?, Zitat Bild), nach 5 Abendveranstaltungen plus einer online Informationskampagne, immer noch nicht seinen Parkplatz gefunden zu haben.
Damals in den 68ern, haben Sie noch die Sau raus gelassen und Parolen geschrien wie "unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren" und selber an die Hauswände "gekotz". Nun sind die wilden Zeiten dahin und die Parolen einfallsloser geworden (Keine Partymeile usw...). So ändern sich die Blickwinkel, die 68er scheinen am Ende doch noch konservativ zu werden, mhmm ;-)

... fehl am Platz. Bei der Planung für das Hallertörlein geht es weder im großen Stil um Nachtlärm, noch um Vandalismus und um Parkplatzmangel sowieso nicht. Autos dürfen da nämlich nicht rein. Aber Hauptsache zum hundertsten Mal dasselbe gesagt, ist ja wurscht ob es passt oder nicht... :-/

Die Engpässe der beiden Tordurchlässe sind natürlich nicht zu beseitigen, es sei denn durch Schikanen, welche die Radfahrer bremsen. Insofern bringen die kurzen Begradigungen der Torausfahrten kaum Verbesserungen. Unseres Wissens hat es aber dort noch keine ernsthaften Zwischenfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern gegeben.
Zwar verbessert das Umdrehen des Treppenlaufs die Übersicht bei der Zusammenführung Treppe – Weg, wegen des kaum genutzten Treppenabgangs aber eine eigentlich nicht notwendige Maßnahme.
Der Bouleplatz hat nicht genügend umliegenden Freiraum zum Weg. Kollisionsgefahr zwischen Boulespiel und Fußgänger- Radverkehr auf dem Durchgangsweg. Die dargestellte Treppenbrüstung behindert andrerseits den Blick auf den Tunneleingang und dessen Verkehr.

Gute Ideen.

Finde den Plan auch gut.
Auf einem Bild ist mir aber die recht massive Mauer an dem Treppenabgang aufgefallen. Diese verhindert die Sicht in den Tunnel. ich denke das könnte wieder zu gefährlichen Situationen führen. Vielleicht könnte der Handlauf transparent und durchblickbar gemacht werden. Die Durchfahrt dort ist eh sehr gefährlich.

Auf den Bildern sieht die Mauer am Treppenabgang sehr massiv aus und versperrt den Blick auf den Tunnelausgang.
Das führt aus meiner Sicht zu Gefahrensituation da Fussgänger zb nicht gesehen werden.
Evtl kann man einen transparenteren Handlauf installieren.

Das Hallertürlein und die Unterführung zur Hallerwiese sind stark verbesserungsbedürftig. Leider lässt sich ein Idealzustand nicht herstellen, die Pläne sind wohl das Optimale, was geht.
Nur einen Wunsch: In der Animation sieht es so aus, dass es eine massive Begrenzung der Treppe geben soll, die dann wieder den Blick in die Unterführung zur Hallerwiese versperrt. Kann man da nicht ein Stahlgeländer anbringen, so dass man schon von Hallertürchen aus erkennen kann, wer und was entgegenkommt.

Viel mehr kann man angesichts des engen Raums nicht erreichen, daher sind „Licht rein” und „Tempo raus“ gute Lösungen. Bitte umsetzen!

Er löst zwar die Probleme mit den engen Tordurchlässen nicht, macht aber das beste aus dieser kleinen Grünfläche, die vorwiegend dem Durchgangsverkehr dient. Ob es da allerdings Platz fürs Boulespielen braucht, würde ich mal dahinstellen. Da würde ich eher nicht dazu ermutigen, sonst wirds doch wieder eng an der Stelle.

Sollten die hier vorgestellten vier Teilabschnitte - in welcher Form auch immer - realisiert werden, wäre eine Abstimmung mit anderen zukünftigen Baumaßnahmen in der Umgebung sehr wichtig.
Aktuell stößt dieser Bereich durch die Parallelprojekte IHK Waaggasse, Museum Augustinerhof, Parkhaus Hauptmarkt und Stromleitungen Weintraubengasse/Maxplatz an seine Belastungsgrenze.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Planungen zur Umgestaltung des Hallertörleins und Weinstadels fast ausschließlich Zustimmung finden und somit umgesetzt werden können.
Hauptkritikpunkte am Konzept zum Kettensteg und Nägeleinsplatz bleiben weiterhin die erhöhte Lärmbelästigung durch das Nachtleben sowie der Reduzierung der Parkplätze. Ansonsten finden auch diese Planungen Zuspruch.
Die Lärmbelastigung könnte zum Beispiel durch Ausweitung der Beleuchtung sowie durch vermehrte Präsenz von Sicherheitsdiensten wirkungsvoll eingedämmt werden.
Da somit das Gesamtkonzept zu 90% umgesetzt ist, wäre es ein begrüßenswerter Kompromiss, wenn die derzeitigen Parkplatzkapazitäten erhalten bleiben und der restliche Nägeleinsplatz wie geplant neu gestaltet wird.
Eine gute Möglichkeit für all jene, die von den Anwohnern vehement Kompromissbereitschaft einforden, ihre eigene Kompromissbereitschaft unter Beweis zu stellen.

Eine gute Idee, die aufgrund der beschränkten Möglichkeiten dort, das Optimale umsetzen: Fokus auf eine Verbesserung der Wegeführung für Fußgänger & Fahrradfahrer und das ganze Eck heller gestalten. Wünschenswert wäre eine gute Beleuchtung und soviel Blick auf die Pegnitz wie möglich. Ansonsten umsetzen, bitte.

Die Umgestaltung der Treppe macht dieses Nadelöhr auf jeden Fall sicherer. Der Austausch der Büsche gegen Bäume gefällt mir auch.

Die Verlegung des Treppenausstiegs ist gut, so wie auch die gesamte Umgestaltung dieser dunklen Müll- und Pinkelecke(n).
Weil hier viel los ist und Radfahrer und Fußgänger sich oft an den Engstellen sehr nahe kommen: Vielleicht ist es denkbar, jeweils an den Tunneleingängen Signets am Boden zu gestalten, mit kombiniertem Rad-/Fußgängersymbol? Zur Erinnerung, bevor es eng wird und alle aufeinander Rücksicht nehmen sollten.

Die beiden Tordurchlässe für Fußgänger wie Radfahrer durch Wegbegradigungen einsehbarer zu machen, zeugt von einer gewissen Weitsicht. Zudem hübscht die übrige Gestaltung den kleinen Platz nicht nur auf, sondern macht ihn auch einladender. Bitte so realisieren!

zum Gesamtprojekt Hallertürlein + Nägeleinsplatz,+ Platz neben der neuapost. Kirche:
Das Platz-'Projekt' ist von Anfang an ein rhetorisches Blendwerk an aufgeplusterten Begriffen: "Park", "Promenade", "Idealvariante" - alles unpassende amtspolitisch motivierte hyperdimensionierte Begriffswolken für diese 3 eigentlich ziemlich unzusammenhängenden (Klein)-Grünanlagen. Die Wahl der eindimensional grün arbeitenden landschaftsarchitektonisch fixierten Büros steuerte von Beginn auf den Endplan zu (trotz der verdienstvoll organisierten Bürgerbeteiligung);
Empirisch orientierter Realitätssinn spricht für diese Wortschwülstigkeit sicher nicht! Schade! Aber wohl die mediale Voraussetzung für das zu befürchtende 'Optimerungsziel'!?

Dein Beitrag taugt als Offenbarungseid deiner Position, nicht aber als zielführend bei der Umgestaltung der benannten 4 Bereiche. Ich finde die Planungen nachvollziehbar und abgewogen, Jeder kann sich wiederfinden und zufrieden sein mit dem Ergebnis. Ob Grüner, Autofahrer, Wasserfreund oder Anwohner, nun gilt es die Planungen auch umzusetzen.

"Getretener Quark wird breit nicht stark"