Klimaschutzkonzept der Stadt Nürnberg

Stadt Nürnberg
Nürnberg startet durch!
Danke für 700 Beiträge in der ersten Phase - machen Sie vom 31. März bis 13. April auch bei Phase 2 mit!
Seit Mai 2024 arbeiten wir an unserem Klimaschutzkonzept: Es soll als Fahrplan für ein klimaneutrales Nürnberg dienen und dazu beitragen, die globale Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen. Herzstück des Konzepts wird ein Plan mit konkreten Maßnahmen. Und dazu haben auch Sie bereits beigetragen: Fast 700 Beiträge erreichten uns während der ersten Phase unserer Onlinebeteiligung im Januar und Februar 2025. Nun haben wir diese Ideen und Vorschläge mit denen aus den anderen Beteiligungsformaten zusammengeführt und daraus Maßnahmenpakete erarbeitet.
Ihre Beiträge aus Phase 1
Autofreie Alststadt als grüne Oase
Es gibt aus heutiger Sicht keinen nachvollziehbaren Grund, abgesehen von Lieferverkehr und Menschen mit Beeinträchtigung, den Autoverkehr in der Altstadt weiterhin zuzulassen. Es würde Raum entsstehen für Begrünung und Lebensqualität.
Energiekosten der Stadt und der Eigenbetriebe senken
Die wichtigsten Gebäude der Stadt und der Eigenbetriebe sollten auf Einsparpotenziale geprüft werden durch:
- PV-Anlagen auf Dachflächen zur Stromerzeugung
- Batteriespeicher zur Eigenverbrauchssteigerung
Ehrliches Committment zum Radverkehr
Nürnberg hat die perfekte Größe, eine Fahrradstadt zu sein. Leider hat sich trotz des Mobilitätsbeschluss faktisch gar nichts getan (30er-Zonen in Fahrradstraßen umbenennen ist zwar nett, aber keine Infrastrukturmaßnahme).
Landwirte stellen CO2 neutrale Energieträger aus Grünabfällen her
Aus Grünabfällen produzieren Anlagen auf bereits versiegelten Flächen:
1. aus 160 kt Abfällen entstehen 3,0 kt Wasserstoff (Wert 9 Mio. €) für das Wasserstoffnetz, an das N-ERGIE und der Hafen angeschlossen sein können,
Serielles Dämmen
Nach dem hochgenauen Scan das zu dämmendes Hauses werden von Automaten in großen Hallen die maßgenauen ökologisch dämmenden Dach- und Fassadenteile mit isolierenden Fenstern und Türen hergestellt, von Kranen an Ort und Stelle transportiert, montiert un
Wärme aus der Rednitz
Zwei Großwärmepumpen an der Rednitz in Mühlhof und Gerasmühle entnehmen der Rednitz Wärme und heben diese auf 70°C an. Zwei Drittel der so erzeugten Wärme kommt aus dem Fluss.
Auch ein Anschluss an das Fernwärmenetz ist denkbar.
Sonnenenergie speichern in einem Teil des Hafenbeckens
Solarthermie auf den Dächern der Hallen im Hafen nutzen die Pächter der Hallen selbst,
den Überschuss speichern sie in einem isolierten Erdbecken und nutzen die Wärme im nächsten Winter.
Netzdienliche Großbatteriespeicher
Stromspeicher sind der Schlüssel für niedrigere Stromkosten durch direkte Nutzung eigenen Stroms, auch wenn keine Sonne scheint.
Einweggeschirr bei Essens/Getränke-Mitnahme
Es sollte vergleichbar zu Tübingen eine Sonderabgabe erhoben werden. Die Erlöse könnten für Klimaprojekte in Nürnberg verwendet werden.
PV-Energie speichern anstatt Anlagen abschalten
Die N-ergie muss Stromspeicher aufbauen, damit keine PV-Anlagen mehr abgeschaltet werden müssen. Der gespeicherte Strom wird bei Bedarf verbraucht.
Die hohe Investition wird sich amortisieren, solange die Strompreise stark schwanken.
Sichere Radwege
Trennung der Radwege vom Autoverkehr. Radwege anzumalen und abzugrenzen ist schön, aber... Viel Spaß auf der B2 in die Innenstadt, auch beim geplanten Konzept am Stadtpark. Finde ich schade fürs Geld umd den Aufwand.
PV-Zuschuss
Zuschuss der Stadt für private Photovoltaikanlagen
Z. B. 100 € pro kWp installierte Leistung
Verkehrsentlastung B2
Unbürokratische freie Fahrt mit ÖNV in die Innenstadt. Realisierungvorschlag (Beispiel: Parkhaus Herrnhütte) Staumeldung auf der Straße mit konkreter Zeitersparnis, wenn Umstieg auf U-Bahn und Symbol für Nachhaltigkeit.
Fahrradschnellbahn
3m breite zweispurige Fahrradschnellwege, auf denen man sich überholen kann und sicher auch mit Kind mit dem Fahrrad fahren kann.
Die Wahrheit reden
In der öffentlichen Kommunikation muss endlich eine neue Ehrlichkeit einziehen. Wir Bürger sind ja nicht doof, aber ich bin nicht alleine mit dem Gefühl, dass mich die Stadtverwaltung für solches hält.
Höhere Parkgebühren
Anwohnerparkausweise sollten preislich ein Niveau erreichen, welches fair gegenüber ÖPNV-Nutzern ist. Im ÖPNV sind die Preise kontinuierlich gestiegen, während die Parkausweise nach wie vor sehr günstig sind.
Schutz von Mensch, Tier und Umwelt vor Zigarettenrauch und Kippen (Gifte landen im Boden - Schaden für Pflanzen/Tiere)
Trotz Bemühungen (gekennzeichnete Zonen, Schilder) wird man als Nichtraucher ständig Passivrauch ausgesetzt - an Haltestellen, an Gebäudeeingängen. Durch die Innenstadt ohne Rauchbelastung zu laufen ist fast unmöglich.
Verkehr
Tempo 20 K/mh im Stadtgebiet. Parkplätze drastisch reduzieren. Parkgebühren drastisch erhöhen. Autofahren muss unattraktiver werden !
autofreie Innenstadt
Um das Klima zu schützen und einen angenehmeren Aufenthalt in der Innenstadt zu ermöglichen, wäre es großartig, noch mehr autofreie Straßen zu setzen.
Beratungsunterstützng
Ein Zuschuss für die Energetische Beratung von Eigentümern von Wohn- und Nichtwohngebäude, wenn diese eine Sanierung tatsächlich durchführen, wäre ein Anreiz für die Immobilienbesitzer, Maßnahmen zu ergreifen um Ihre Gebäude entsprechend zu sanieren.
Heizen mit Flusswasserwärmepumpen
Durch den Betrieb von Flusswasser WP können große Objekte in Wassernähe mit Heizenergie versorgt werden. Wenn diese zusätzlich noch mit einer eigenen PV-Anlage betrieben werden sind diese zudem noch sehr Kosteneffizient.
Förderung von Bio und Vegan
Finanzielle Anreize für Anbieter auf zB dem Hauptmarkt Bio Gemüse und Obst zu verkaufen und damit anzubauen.
Landwirtschaftliche Betriebe beim Umstieg mit Beratung und Geld unterstützen
gesonderte Klimaschutzabgabe ab einem gewissen Einkommen
besonders hohe Einkommen sollten mit einer Sonderabgabe für Klimaschutz (oder für soziale Zwecke) besteuert werden.