Fußgängerfreundliche Stadtteile
Häufige Fragen
Worum geht es beim Projekt "Fußgängerfreundliche Stadtteile"?
Worum geht es beim Projekt "Fußgängerfreundliche Stadtteile"?
Mehr Menschen sollen in Nürnberg gerne und häufiger ihre Wege zu Fuß zurücklegen und sich dabei sowohl sicher fühlen als auch sicher sein. Schrittweise untersuchen wir alle Stadtteile innerhalb des Bundesstraßenrings auf ihre Fußgängerfreundlichkeit hin. Dabei beteiligen wir Sie als Menschen, die die Situation vor Ort aus dem Alltag besonders gut kennen. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Beteiligungsformate entwickeln wir konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation.
Wie kann ich einen Beitrag erstellen?
Wie kann ich einen Beitrag erstellen?
Vom 17. Juni bis 14. Juli 2024 können Sie Lob, Kritik und Anregungen zu Orten in St. Leonhard und Schweinau in unsere Online-Karte eintragen. Setzen Sie dazu einfach einen Punkt auf die entsprechende Stelle der Karte und geben einen kurzen Titel (z.B. „Straße schwierig zu überqueren“) ein. Bitte ordnen Sie Ihren Beitrag einem der folgenden Themenfelder zu:
- Sicherheit und Verkehrsüberwachung
- Barrierefreiheit und Hindernisse
- Gehwegparken
- Aufenthaltsqualität und Grün
- Lob
- Sonstiges
Nutzen Sie gerne auch die Möglichkeit, die bereits bestehenden Beiträge zu kommentieren oder positiv zu bewerten, wenn Ihnen diese gefallen.
Was bedeuten die Kategorien?
Was bedeuten die Kategorien?
Wir bitten Sie, Ihren Beitrag einem Themenfeld zuzuordnen. Hier finden Sie kurze Erläuterungen der einzelnen Kategorien mit Beispielen.
- Bei der Kategorie Gehwegparken geht es darum, ob regelmäßig auf dem Gehweg parkende Fahrzeuge die vorhandene Breite des Gehwegs übermäßig einschränken. Wissen wir, wo der Handlungsbedarf besonders groß ist, können wir das Gehwegparken überprüfen und gegebenenfalls dort aufheben, wo nicht ausreichend Raum auf dem Gehweg verbleibt. Beispiele: Besonders eng zugeparkte Gehwegabschnitte; hoch frequentierte Gehwege mit Gehwegparken, wichtige Zuwege zu schützenswerten Einrichtungen oder zu Haltestellen …
- Bei Barrierefreiheit und Hindernisse geht es vorrangig um die Bedarfe von mobilitäts- und seheingeschränkten Personen. Insbesondere mit Gehhilfen, Rollstühlen oder auch Kinderwägen ist man auf Gehwegabsenkungen und ebene Oberflächen angewiesen. Beispiele: Hindernisse auf Gehwegen wie Außenbestuhlung, Stromkästen, oder Pfosten; fehlende Gehwegabsenkungen...
- Als schwächste Verkehrsteilnehmende benötigen Fußgängerinnen und Fußgänger besonders sichere Wege. Sagen Sie uns unter der Kategorie Sicherheit und Verkehrsüberwachung beispielsweise, wo sichere Möglichkeiten fehlen die Straße zu überqueren, wo Sie eine bessere Ampelschaltung für den Fußverkehr oder bessere Sichtbeziehungen bräuchten. Sie können hier auch Schwerpunkte für die Verkehrsüberwachung anregen.
- Eine attraktiv gestaltete Umgebung motiviert zum Zufußgehen. Zeigen Sie uns unter Aufenthaltsqualität und Grün, wo Sie sich beispielsweise neue Sitzgelegenheiten, neu gepflanzte Bäume oder andere Umgestaltungen des öffentlichen Raums wünschen.
- Sie kennen gute Beispiele, wo Sie gerne zu Fuß unterwegs sind? Dann zeigen Sie das unter der Kategorie Lob, damit wir uns bei der Planung zukünftiger Maßnahmen daran orientieren können. Beispiele: angenehme Sitzgelegenheiten, gute Querungsmöglichkeiten von Straßen...
- Alles, was darüber hinaus geht, findet seinen Platz unter Sonstiges.
Wie geht es nach dieser Beteiligung weiter?
Wie geht es nach dieser Beteiligung weiter?
Unser Verkehrsplanungsamt entwickelte nach der Auswertung aller Rückmeldungen die Route für den Stadtteilspaziergang am 25. September 2024. Bei diesem besuchten wir gemeinsam mit dem Bürgerverein St. Leonhard/Schweinau e.V. beispielhaft häufig genannte Themen vor Ort und diskutierten bereits erste Lösungen. Zentrale Themen waren unter anderem Wünsche nach besseren Querungsmöglichkeiten, Verkehrsberuhigung im Stadtteil und mehr Verkehrsüberwachung.
Auch alle weiteren Rückmeldungen, die wir nicht im Rahmen des Stadtteilspaziergangs thematisieren konnten, wurden im Nachgang des Spaziergangs geprüft und daraus Maßnahmen entwickelt, wie die Quartiere St. Leonhard und Schweinau fußgängerfreundlicher werden können.
Die erarbeiteten Maßnahmen stellen wir in der Abschlussveranstaltung zum Projekt am 23. Januar 2025 um 18:30 Uhr im Großen Saal in der Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, vor. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen! Anschließend legen wir alle Maßnahmen dem Verkehrsausschuss des Stadtrats im Frühjahr 2025 zum Beschluss vor, damit zügig mit der Umsetzung begonnen werden kann.
Weitere Informationen finden Sie unter Fußgängerfreundliche Stadtteile - Verkehrsplanung Nürnberg.