Zusammenleben im Quartier

Mehr Kunst, Diversität und Grün

Zu einem lebenswerten Stadtviertel gehört für mich auch eine gewisse Vielfalt an Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten und Ausgehmöglichkeiten (von Kunstvorstellungen über Musikabende, normale Bars, etc.). Dies sollte auch außerhalb der jeweiligen Zentren Innenstadt, Gostenhof, Johannis, gefördert werden. Kunst im öffentlichen Raum, in dem sich KünstlerInnen regelmäßig austoben können, wäre wünschenswert. Beispielsweise wie das Lost and Found im Burggraben, nur dass die Fläche dauerhaft zur Verfügung gestellt wird mit abwechselnden Themen, Veranstaltungsformaten. Gerade der Burggraben / Stadtgraben bietet eine tolle Kulisse, die Nürnberg von anderen Städten unterscheidet. Dieser Raum sollte besser genutzt werden.

Im Zusammenhang mit der Gartenschau möchte ich noch anmerken, dass ich es sehr schade finde, wenn ich durch Straßen laufe und sehe wie viele Balkone komplett ungenutzt sind und „brach liegen“. Das Thema Bepflanzung könnte hier einen höheren Stellenwert bekommen, nicht nur bezüglich Ästhetik, sondern auch hinsichtlich Klimakrise, Erderwärmung, Versiegelung in den Städten. Dass so viele Flächen in Form von Balkonen, aber auch Gebäudedächern ungenutzt sind, ist traurig. Hier könnte man durch Quartiersarbeit Menschen zu dem Thema sensibilisieren und durch Workshops Know-How vermitteln. Auch mit wenig Geld lassen sich Balkone schön begrünen. Nach dem Motto Nachbarn helfen Nachbarn, das Viertel grüner zu gestalten. Nach wie vor sollen hier aber nicht nur die BewohnerInnen sensibilisiert werden, sondern auch die GebäudebesitzerInnen, die bspw. für Dach/Fassadenbegrünung zuständig sind.
Für Neubauten würde ich mir eine Pflicht zur Dach-/ oder Fassadenbegrünung wünschen.